Die Evangelien vom vergangenen Sonntag, von heute und vom kommenden Sonntag sind thematisch miteinander verbunden durch die zentrale Frage: Was ist für Christinnen und Christen wirklich wichtig?
Am vergangenen Sonntag (Fotos von der Hl. Messe mit Vikar Gerhard Hatzmann weiter unten) diente der barmherzige Samariter als Vorbild für tätige Nächstenliebe. Heute lenkt der Evangelist Lukas mit der Begegnung von Marta und Maria unseren Blick auf das Wesentliche: das aufmerksame Zuhören – die Haltung der Kontemplation. Am kommenden Sonntag wird schließlich das Gebet in den Mittelpunkt gestellt.
In der Zeichenhandlung habe ich eingeladen, zwischen den Symbolen für Geschäftigkeit und Kontemplation bewusst Jesus in die Mitte zu stellen – als Quelle und Mitte unseres Lebens – und ihn mit Blüten zu ehren.
Eine Geschichte des berühmten Wiener Hofpredigers Abraham a Santa Clara greift diesen Spannungsbogen zwischen Aktivität und Stille auf und führt ihn weiter.
Er sprach einst über das Thema: „Bete und arbeite!“
Einige Tage später trat ein junger Mann an ihn heran und sagte:
„Ich konnte Ihren Ausführungen nicht ganz folgen. Können Sie mir die Richtigkeit Ihrer Aussagen beweisen?“
Ohne viele Worte nahm der Prediger den jungen Mann mit an einen See. Sie stiegen gemeinsam in ein Ruderboot und Abraham a Santa Clara begann zu rudern – allerdings nur mit einem Riemen.
Nach einer Weile bemerkte der junge Mann:
„Wir drehen uns ja ständig im Kreis! Sie müssen mit beiden Rudern arbeiten, wenn wir vorankommen wollen!“
Der Prediger lächelte und antwortete:
„Du hast recht. Sieh: Das rechte Ruder heißt arbeiten, das linke beten. Wer das nicht versteht, kommt im Leben niemals vom Fleck.“
(Aus: P. Bleeser, Neue Geschichten für Sinndeuter, Neuss, 3. Auflage 1994, S. 24) Margret Hofmann, heutige Wort-Gottes-Feier-Leiterin
Das Hochfest von "Peter und Paul" nimmt Pastoralreferentin Anja Asel zum Anlass, den Evangeliumstext unter die Lupe zu nehmen. So wird Petrus als der Fels bezeichnet - abgeleitet von Kephas. Dies bedeutet aber (auch) Kieselstein und lässt die Interpretation zu, dass auch wir mit Petrus kleine Steine im großen Gefüge der Kirche sind.
Wir alle sind Kirche und aufgerufen in guter Gemeinschaft zu leben. Margret Hofmann, Pastorales Pfarrteam Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit
Der Dorfplatz in Lieboch als Kirchort für die Fronleichnamsprozession hat schon Tradition. Lieboch und Tobelbad feiern gemeinsam. Die Marktmusikkapelle Lieboch und die Kinder mit ihren Blumenkörben tragen zur feierlichen Gestaltung der Hl. Messe bei. Zu Fronleichnam treffen sich auch die örtlichen Feuerwehren und die Ortsgruppen des ÖKB.
"Ich bin bei Euch" ist das Motto, das Vikar Gerhard Hatzmann, Tina Schörgi und Susi Linhardt in der Vorbereitung gewählt haben.
Mit dem Liedruf „Herr, bleibe bei uns, Halleluja“ ziehen die liturgischen Dienste zu den vier Altären. Mit dem eucharistischen Segen: "Mit himmlischem Segen sei gesegnet dieser Ort und alle, die hier wohnen, die Früchte der Erde und die Werke unserer Hände" und der Einsetzung des Allerheiligsten endet die Prozession in der Pfarrkirche. Margret Hofmann, Pastorales Pfarrteam Tobelbad, Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit
Im Mittelpunkt des heurigen Begegnungsfestes standen die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen. Susanne Linhardt und Vikar Gerhard Hatzmann gestalteten die Heilige Messe mit besonderer Sorgfalt: Kyrierufe und Gebete wurden auf das ehrenamtliche Pastorale Pfarrteamteam abgestimmt.
Bei den Fürbitten wurde ein bunter Blumenstrauß zusammengetragen – mit großen Blüten für die strategischen Teams und kleinen Blüten sowie Blattwerk für die vielen operativen Teams, die im Hintergrund wirken und das Ganze tragen.
„Ehrenamt ist gelebte Nächstenliebe und Ausdruck christlicher Hoffnung“ betonte Pastoralreferentin Ines Kvar in ihren Worten zum Evangelium. Zum Abschluss wurden alle Gäste mit einer Agape für ihr Engagement und ihre Mithilfe bedankt. Margret Hofmann, PPT für Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit
In ihren Ehrenworten würdigten sowohl der Pfarrer Claudiu Budău als auch der Bürgermeister Hubert Holzapfel das langjährige Wirken und den unermüdlichen Einsatz von Dr. Linhardt für Kirche und Gesellschaft. Musikalische Grüße überbrachte Siegfried Kager mit seinem Quartett.
Die Feier stand nicht im Widerspruch zur ausgerufenen Staatstrauer anlässlich der tragischen Ereignisse in Graz, sondern war vielmehr Ausdruck dessen, was gerade jetzt so dringend gebraucht wird: gelebte Gemeinschaft, Mitgefühl und Zusammenhalt. Monsignore Dr. Erich Linhardt verkörpert diese Werte in besonderer Weise.
Ein großer Freundeskreis aus der Pfarre, dem Seelsorgeraum Kaiserwald und darüber hinaus zeigten durch ihre Anwesenheit ihre Wertschätzung und Verbundenheit. Margret Hofmann, Pastorales Pfarrteam Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit
„Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten.“ (Aristoteles) Ein kleiner Auszug: Musikalischer Aperitif – Grüaß enk Gott – Lorenz Maierhofer
Interludium – Herr der Stunden, Herr der Tage – Franz Koringer „Lindenbaum“ (Am Brunnen vor dem Tore) – Franz Schubert Wir danken:
Sopran: Elisabeth Kager-Huber
Alt: Klaudia Reisl
Tenor: Siegfried Kager
Bass: Alexander Reisl
Am Pfingstsamstag fand die Motorradwallfahrt des Seelsorgeraumes Kaiserwald nach Mariazell unter der Leitung von Diakon Wolfgang Garber statt. Treffpunkt war der Kirchplatz in Tobelbad. Eine kurze Morgenandacht mit Reisesegen in der Kirche und kleines Frühstück inklusive, liebevoll gerichtet vom Sozialkreis Tobelbad.
Pfingstsonntag - Wort-Gottes-Feier mit Kommunionspendung - Leitung: Ernst Strohmaier „Einer hat uns angesteckt mit der Flamme der Liebe" heißt es in einem Kirchenlied. Mit der Flamme der Liebe angesteckt sein, bedeutet daher: Begeistert sein von Jesus und seiner Botschaft - erfüllt sein von Gottes gutem Geist. Die Christen der ersten Stunde drückten diese Begeisterung im Bild des Redens in allen Sprachen aus: Jeder kann die Botschaft Gottes in seiner Sprache verstehen. Lassen wir uns heute am Pfingstsonntag vom Geist Jesu anstecken! Ernst Strohmaier, Pastorales Pfarrteam Liturgie Lannach
Pfingstmontag -Pfarrer Claudiu Budău zelebrierte und war hoch erfreut, denn: die Kirche war bis auf den letzten Platz "voll"! Festgottesdienst mit Volksgesang und Instrumentalwerken von GF Händel, A. Corelli, GF Telemann sowie Charles Gounod Messe brève no. 7 in C. Ausführung: Kirchenchor Lieboch samt Instrumentalensemble
Nachtrag: Fotos von der Maiandacht beim Kreuzkogel in Haselsdorf finden Sie am Ende der Fotogalerie.
Als Zeichen der Dankbarkeit und in Verbundenheit mit der Weltkirche haben die Sozialkreise Lieboch und Tobelbad Diakon Andrei Marcelin Bolog eine Albe sowie einen Messkoffer überreicht. Zur Feier seiner Priesterweihe und Primiz wurde ihm außerdem ein Geldgeschenk mit auf den Weg gegeben.
Wir danken ihm für seinen Einsatz in unserer Region, wünschen ihm viel Freude, Kraft und Segen für seinen priesterlichen Dienst – und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen in der Steiermark. Margret Hofmann, Pastorales Pfarrteam Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit Pfarre Tobelbad